Méthode Traditionelle
Die SMW stellt Sekt ausschließlich im klassischen Flaschengärverfahren her. Die hochwertigen Grundweine werden mit Hefe und Zucker versetzt und reifen je nach Produkt unterschiedlich lang. Zum Beispiel liegt ein klassischer Winzersekt neun Monate auf der Hefe und ein Crémant typischerweise mindestens 12 Monate. Bei der SMW sorgt eine freiwillig auf 18 Monate verlängerte Lagerzeit für eine sehr feinperlige Kohlensäure, welche sich positiv auf die Qualität auswirkt und den Sekt zum Trinkerlebnis macht.
100% von Hand gerüttelt
Nach dem Reifeprozess kommen die Flaschen in sogenannte Rüttelpulte, in denen sie täglich gedreht und in immer steilere Positionen gebracht werden. Dies sorgt für eine langsame und schonende Bewegung der Hefe in Richtung Flaschenhals, was für einen feinperligen Kohlensäurecharakter und den späteren Genuss äußerst wichtig ist. Für die einzigartigen SMW-Sekte werden die Flaschen nicht nur von Hand gerüttelt, sondern auch die Trauben für den Grundwein von Hand gelesen.
Schonender Enthefungsprozess
Nach 21 Tagen folgt der Enthefungsprozess, den man auch Degorgieren nennt. Während die meisten Betriebe das Kalt-Degorgierverfahren anwenden – der Flaschenhals kommt in ein Eisbad, so dass die Hefe gefriert und der Eispfropf durch den Druck herausschießt – wählt Adolf Schmitt die Warm-Degorgiermethode, weil „die starken Temperaturunterschiede für den Sekt nicht qualitätsfördernd sind“.
21 Tage lang wird jede Flasche gerüttelt und gleichzeitig gedreht. Jeden Tag in eine andere Richtung.
Adolf Schmitt, Geschäftsführer (Saar-Mosel-Winzersekt & Ehren-Weinbaupräsident Mosel)